Universitätsklinikum Heidelberg startete Studie zur Schluckimpfung gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg bietet im Rahmen einer Studie eine Schluckimpfung zur Behandlung von Krebs an. Teilnehmen können Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom), der nicht operiert werden kann oder bereits Metastasen gebildet hat.

Die Patienten erhalten während eines zehntägigen stationären Aufenthaltes im Klinisch-Pharmakologischen Studienzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg zusätzlich zur gängigen Chemotherapie vier Anwendungen des experimentellen Impfstoffs VXM01 oder eines Placebopräparats. In einer abschließenden Untersuchung prüfen die Studienärzte den Erfolg der Behandlung: „Nach zehn Tagen läßt sich bereits feststellen, ob die Impfung Auswirkung auf die körpereigene Krebsabwehr hat“, erklärte Studienleiter Privatdozent Dr. Hubertus Schmitz-Winnenthal, Leiter der Sektion für Endokrine Chirurgie an der Chirurgischen Universitätsklinik (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Markus W. Büchler). Die Patienten werden nach ihrem stationären Aufenthalt bis zu 2 Jahre nachverfolgt.

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